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Spargel ist bitter: Das solltest du bei der Zubereitung beachten

Zu bitterer Spargel kann sehr störend im Geschmack sein. Woher die Bitterkeit kommt und wie du sie zukünftig vermeiden kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Eine leichte Bitternote gehört zum typischen Spargelgeschmack oft dazu. Doch manchmal schmeckt er so bitter, dass er ungenießbar ist. Woran das liegt und wie du den bitteren Geschmack vermeiden kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.

Bitterer Spargel ist nicht giftig

Bitterer Spargel ist entgegen dem Mythos nicht giftig. Im Gegenteil, Bitterstoffe sind gut für die Leber und wirken sich positiv auf die Verdauung aus. Mit den Bitterstoffen schützt sich der Spargel vor Pilzbefall und Schädlingen, darum sind sie in der Schale und in der Basis enthalten.

Die Ursache von bitterem Spargel liegt häufig im Stechvorgang. Meist wurde er nur zu Nah am Wurzelstock gestochen, in welchem die Bitterstoffe stecken. Die Wurzelstöcke wachsen jedes Jahr um ein paar Zentimeter nach oben. Somit müssen die Spargeldämme jedes Jahr erhöht werden, wenn Spargelfelder über mehrere Jahre bewirtschaftet werden. Eine andere Ursache des bitteren Geschmacks könnte unbeständiges Wetter wie zum Beispiel ein unerwarteter Kälteeinbruch sein.

Bitteren Spargel vermeiden: Tipps für die Küche

Die Bitterstoffe befinden sich hauptsächlich in der Schale und in der Basis. Du kannst den bitteren Geschmack vermeiden, indem du den Spargel sorgfältig schälst und das untere Ende großzügig abschneidest.

Zusätzlich kannst du einen Teelöffel Zucker in das Kochwasser hinzugeben. Das neutralisiert den bitteren Geschmack zumindest teilweise. Achte darauf, dass du nicht zu viel Zucker hinzugibst, sonst wird es zu süß. Auf einen Kilogramm Spargel kommt etwa ein Teelöffel Zucker. Ist der Spargel schon serviert, ist es leider zu spät. Jedoch sind häufig nicht alle, sondern nur ein paar einzelne Stangen befallen.